Allgemeine Infos zur Reise

Ich hatte vom 06.12.17 bis 02.01.18 Zeit auf Kuba. Bedeutet, 28 Tage um fast die gesamte Insel zu erkunden. Wir sind mit der Airline „Evelop!“ direkt von Madrid, Spanien nach Havanna, Kuba geflogen. Der one-way Flug hat inklusive Gepäck 362 € gekostet, was ein echt guter Deal war. Auf Kuba haben wir in den sogenannten Casa Particulares (CP) übernachtet. Das sind Häuser von lokalen Bewohnern mit extra Zimmer, die Touristen mieten können. Man wohnt quasi mit dem Besitzer zusammen unter einem Dach. Platformen wie Couchsurfing sind auf Kuba nicht gestattet und außerdem sind CP ein gutes Einkommen für die Kubaner, da der monatliche Lohn gerade mal zwischen 15 CUC und 20 CUC ist! Ein Arzt verdient dabei um die 40 CUC (laut einer Ärztin in Baracoa). 1 CUC sind 0.88 € (Wechselkurs von Dezember 2017). Um von einer Stadt in die andere zu kommen sind wir mit den Bussen von Viazul gefahren. Die Busse sind ausschließlich für Touristen, die Kubaner haben ihre eigenen. Wir haben die Tickets im voraus gekauft, was sich im nachhinein als sehr effizient herausstellte. Am Ticketschalter kann es auch mal sehr lange dauern und es kann auch vorkommen, dass Busse ausgebucht sind.

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Los geht´s

Und dann sollte es auch schon losgehen. Die letzten Tage vor unserem Flug haben wir noch in La Navata, Spanien verbracht und sind von dort direkt zum Flughafen. Der Flug war sehr angenehm und wir bekamen verschiedene Gerichte, Kissen und Decken.

 …hoch über den Wolken…

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Am Flughafen in Havanna gab es keine Probleme einzureisen. Um als Tourist nach Kuba zu reisen braucht man eine Touristenkarte, die im voraus bei der Kubanischen Botschaft in Berlin für 22 € erworben werden kann. Vom Flughafen zu unserer CP nahmen wir ein Taxi, weil es sonst keine andere Möglichkeiten gab außer laufen. Das Zugsystem ist schon seit je her nicht mehr unterstützt worden, sodass man darauf gänzlich in Kuba verzichten sollte. Die Entfernung betrug circa 15 Km und man bezahlt einen fixen Preis von 25 CUC pro Taxi/Strecke, um nach Havanna rein zu kommen.

Unsere erste CP war mit eines der besten, „Casa Carlos y Janett„. Ein nettes Zimmer mit allem was man so braucht (Bad, warm/kalt Dusche, Safe, A/C, 220 V Steckdosen) und der Gastgeber war mega freundlich und hilfsbrereit. Für gewöhnlich bekommt man Frühstück und Abendbrot in der CP. Das Frühstück kostet ca. 4-5 CUC und das Abendbrot 7-8 CUC. Nur in Baracoa war es günstiger. Wenn man mehrere Nächte bleibt und z.B. jeden Tag Frühstück/Abendbrot nimmt, hat man ein gutes Argument um den Preis zu verhandeln. Kubaner wollen eigentlich immer handeln…
Wenn du z.B. ein Taxi nimmst oder auf dem Wochenmarkt einkaufst, versuche immer am Preis zu drehen.
Falls du kein Auto hast, eine Möglichkeit um einen Ausflug zu machen, ist ein Taxi zu nehmen. Dann beachte, wenn die Distanz 25 km beträgt und der Taxifahrer dir 50 CUC nennt, nennst du ihm 20 CUC sodass ihr euch bei 30 CUC trefft. Und es ist auch ratsam mit mehreren Taxifahrern zu sprechen sowie den Gastgeber der CP nach Preisen zu verschiedenen Plätzen zu fragen.

Noch was anderes, was für die meisten sehr interessant ist, Internet. Das ist wirklich besonders dort, aber irgendwie mochte ich es. Der einzige Weg um ins Internet zu gehen, ist in einem Wifi-Park, Hotel oder sonstwo gegeben, wo du das Netzwerk WIFI_ETECSA findest. Man findet es einfach. Immer ausschau nach einer Gruppe von Leuten halten, die auf ihr Smartphone starren. Ich werde dir sagen wie es für Touristen funktioniert. Geh zu einem ETECSA-Shop und kaufe dir bis zu 3 Internetkarten für je 1 CUC. Dann hast du 3 Stunden Zugang zum Internet. Mit eines der Karten gehst du dann in einen Wifi-Park, loggst dich ins Netzwerk „WIFI_ETECSA“ ein, öffnest deinen Browser und gibst die Login-Daten deiner Internetkarte ein. Von da an läuft deine Zeit! 1 Stunde ist nicht viel, wenn man im Vergleich für 1 CUC 50 MB bekommen würde. Die Verbindung ist manchmal nicht die beste, aber hey, zum Neujahr in Deutschland konnte ich relativ problemlos mit meiner Familie einen Videocall machen 😀

Her mit den Impressionen (:

Nachdem du einen Überblick bekommen hast, was so generell los war auf Kuba, will ich dir mit den folgenden Fotos Kuba aus der Sicht meiner Kamera zeigen 😉

Havana, Die Haupstadt

Wir hatten vier Nächte und bekamen einen ersten größeren Eindruck davon, wo wir gelandet sind. In Havanna gibt´s die alten Karren, die du vielleicht aus Filmen kennst. Um von unserer CP in die Altstadt von Havanna zu gelangen, mussten wir zu einer großen Straße laufen von der aus man Taxis (Oldtimer) nimmt, die wie Busse funktionieren. Aber in diesem Fall muss man sie stoppen und fragen, wie weit sie fahren. Diese Taxis sind günstig und für 1-2 km bezahlten wir 10 CUP / 0.40 CUC. Hier ist es von Vorteil CUP zu besitzen, da die Fahrt sonst 0.50 CUC kostet. CUP bekommt man manchmal als Wechselgeld zurück.

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Cienfuegos, Fünffeuer

Die erste Stadt nach Havanna und wir bekamen ein neues Gefühl wie Kuba ist. Es war anders und wir sind weiter ins Mittelalter eingetaucht. Es gab wenig Supermärkte und wir waren froh, wenigstens Honig, Joghurt und Ketchup gefunden zu haben ^^.

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Trinidad, Wilde Westen

Trinidad haben wir sofort gemocht. Manche Straßen bestehen aus Feldsteinen und es fühlte sich wie in einer Westernstadt an. Wir hatten zwei volle Tage, die wir voll genutzt haben. Der erste Morgen und wir haben gleich mal Frühstück bestellt. Es war echt viel, wir haben gestaunt als es immer mehr wurde. Danach war unser erstes Ziel der Wasserfall El Caburni im Gebiet Topes de Collantes. Unser Gastgeber organisierte uns ein persönliches Taxi für diesen Tag. Der Preis war 50 CUC. Er sammelte uns ein und fuhr mit uns 25 km nach Topes de Collantes. Der Straße war abenteuerlich, sein Auto hatte ordentlich zu tun.

Er hat uns raus gelassen und wir sind in Richtung Wasserfall gelaufen. Bevor wir richtig in den Dschungel eingetaucht sind, hat uns ein Ticketschalter aufgehalten. Um den Wasserfall zu sehen, mussten wir 10 CUC blechen. Ich war etwas schockiert, weil ich das so nicht erwartet habe, mitten im nirgendwo. Wir mussten den Preis für Touristen zahlen und konnten nicht die 15 CUP für Kubaner zahlen.

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Am zweiten Tag wollten wir zum Strand Playa Ancón, weil der Wasserfall-Tag echt anstrengend war. Vorher haben wir uns allerdings Trinidad nochmal bei Tageslicht angeschaut.

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Und dann nahmen wir ein Taxi zum Strand. Wir vereinbarten mit dem Taxifahrer, dass er uns um 6 PM wieder abholt. Diese Zeit aus gutem Grund, wenn die Sonne weg ist. Da zwischen Trinidad und dem Strand eine Lagune liegt, gibt es viele Mücken. Das Taxi hat es nicht bis 6 PM geschafft sodass wir einfach losliefen, da uns die Mücken sonst komplett aufgefressen hätten. Mitten auf der Straße hat uns dann zum Glück unserer Taxifahrer befreit.

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Sancti Spiritus, Dorf-Feeling

Unsere nächste Station war etwas weiter im Land, mit dem Gefühl richtig im Dorf zu sein. Es waren nicht viele Touristen unterwegs und das hat man auch gespürt, da uns jeder angeglotzt hat.

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Camagüey, Kubaner Spricht Deutsch Mit Mir

In Camagüey waren wir auf dem Weg nach Baracoa und zurückzu nach Havanna. Als wir durch die Straßen gelaufen sind, lief mit einmal jemand neben mir und hat mich auf deutsch vollgequatscht. Ein Kubaner, Juan, der gutes deutsch mit uns sprach. Er lebte viele Jahre in Jena.

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Santiago de Cuba, Ehemalige Hauptstadt

Wie Bonn in Deutschland. Es war lange Zeit die Hauptstadt. Heute ist es die größte Stadt im Osten und nur wenige Touristen schaffen es bis dorthin.

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Baracoa – Endlich Angekommen

Bis hierher schaffen es nur die Hardcore-Touristen. Wir spürten es. Wenig Touristen in den Straßen und es war recht angenehm. Bis in die sechziger Jahre konnte man die Stadt nur mit dem Flugzeug erreichen. Vor 60 Jahren wurde dann eine Straße gebaut, die von Guantanamo nach Baracoa führt. Man kann es auch noch vom Norden aus erreichen, aber das ist ein riesen Umweg. Wir haben die Zeit in Baracoa genossen und besuchten verschiedene Plätze.

Wir waren in der CP Casa Aleman und hatten Frühstück sowie Abendbrot. Jedes für 5 CUC und die Portionen waren mehr als genug. Locker für 3-4 Leute, aber wir haben alles aufgefuttert, weil es einfach so gut war! Wir können diese CP auf jeden Fall empfehlen (:

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Yumuri, Fischerdorf

Das ist ein kleines Fischerdorf und noch weiter im Osten. Von dort aus kann man ein Boot nehmen und eine Insel mitten im Canyon erreichen. Dort gibt es viele interessante Dinge zu entdecken. Schau selbst (:

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Auf dem Weg nach Yumuri solltest du auf jeden Fall in der privaten Schokoladen-Manufaktur halt machen. Die einzige Region auf Kuba um an Kakao zu kommen ist Baracoa, also verpasse nicht die Chance frisches Kakaopulver zu kaufen. Am besten fragst du Einheimische wo es ist.

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Yunque, Ein Berg Heißt So

Ein weiteres Highlight ist der Berg Yunque. Man kann ihn von Baracoa aus sehen und wir haben uns Fahrräder gemietet, um näher an ihn heran zu kommen. Wir wollten nur den Wasserfall in der Nähe begutachten. 8 CUC pro Person und einen Guide gab es noch dazu. Er war sehr gut ausgebildet und wusste wunderbar über die Flora und Fauna in dem Gebiet Bescheid. Ich kann mich nicht an alles erinnern, aber einige Pflanzen sind sehr nützlich als natürliches Heilmittel.

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Guantanamo, Ab Ins Gefängnis

Zurückzu verbrachten wir eine Nacht im Gefängnis … nagut, zumindest in der Stadt, wonach das Gefängnis benannt wurde.

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Santa Clara, Ché Ist Noch Am Leben

Diese Stadt lohnt sich, da es in Sachen Geschichte einiges zu sehen gibt, was mit Ché zu tun hat. Ich habe ein Karte für dich mit den interessanten Orten, die wir besucht haben.

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Vinales, Großartiger Abschluss

Das letzte Ziel. Ein großartiger Abschluss in einer charmanten Stadt. Vinales ist recht klein und die Umgebung bietet einiges für Ausflüge. Ich habe wieder eine Karte für dich, mit den Orten an denen wir waren.

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Jeden Abend waren wir sehr hungrig 😀 Ein nettes Lokal, wo es günstig ist und man auf jeden Fall einen vollen Teller bekommt ist „Pepo´s“. Es befindet sich auf der Hauptstraße in Richtung Westen auf der linken Seite. Es ist fast das letzte Restaurant (siehe Karte von oben). Als Beweis, dass wir dort waren und wie die Preise so sind, ein Foto (: Wir waren dort vier Mal hintereinander.

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Fazit

Für mich war Kuba das erste Land, dass echt verschieden ist. Es hat eine Weile gedauert, bis ich Kuba so akzeptiert habe wie es nun mal ist. Aber dann wusste ich auch mit dem ständigen „taxi, taxi“ und den Leuten, die dir ständig was verkaufen wollen, umzugehen. Oder die geringe Auswahl in Supermärkten oder dass man überall ein wenig länger warten muss ^^. Die Natur ist „lindo“ und die meisten Strände auch. Wir haben nur einen schönen Strand gesehen, Playa Santa Maria nahe Havanna. Was ich nicht so gemocht habe war der ganze Smog in den meisten Städten, besonders in Havanna. Ein Katalysator findet man dort nicht in jedem Auto. Persönlich werde ich so schnell nicht nochmal nach Kuba reisen, aber es ist auf jeden Fall ein Besuch wert, um unsere Welt etwas besser zu verstehen (:

32 Antworten

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